Aktuelles vom Tanzsport
Hennrich und Jahn zurück in Erfolgsspur
Bereits am 29.07. und 30.07.2023 starteten Sabrina Hennrich und Dominik Jahn von der Tanzsportabteilung des MTV Wolfenbüttel beim Bonner Sommerpokal. Dabei tanzten sie in der 'jüngeren' Gruppe, der Hauptgruppe B und in der Klasse der Masters I B.
Am Samstag, in der jüngeren Gruppe, ließen sie in der Vorrunde keinen Zweifel aufkommen, und holten sich alle Kreuze für die Endrunde. Johanna Gocht und Hilmar Schadrack von der TSG Quirinius Neuss und Dr. Sonja und Johannes Holten vom TSC Schwarz-Gelb Aachen waren sicher auf den Plätzen 1 und 2 zu finden. Um den Bronze-Platz entbrannte ein Duell, das Sabrina und Dominik mit den meisten dritten Plätzen für sich entscheiden konnten. Im Tango und Slowfox war es eine klare Sache, im Langsamen sowie Wiener Walzer und Quickstep jeweils nur eine einzige Wertung, die den Unterschied machte.
Mit diesem Erfolg im Rücken ging es in den zweiten Tag, wo sie diese Leistung bestätigen konnten. Ebenso war die Vorrunde eindeutig und positiv gemeistert worden. Beim Sieg von Mandy Böttcher und Dennis Beier vom TSC Tanz usw. Frankfurt a. M. war das Duell nun um den zweiten Platz im Gange. Wie am Tag zuvor waren Tango und Slowfox die stärksten Tänze, die mit Platz 2 belohnt wurden. In den Tänzen Langsamer und Wiener Walzer sowie Quickstep war es jeweils wieder die berühmte eine Wertung Unterschied, die diesmal den Ausschlag für die Zweitplatzierten, Tanja Kürten und Hannes Glasow vom Boston-Club Düsseldorf, gab.
Mit dem zweiten Dritten Platz waren Beide jedoch hoch zufrieden, zwei der begehrten Platzierungen waren geschafft, und wertvolle Punkte für den Aufstieg in die A-Klasse errungen. Dieser ist natürlich das Ziel der Beiden, da dann auch ein internationaler Start möglich ist.
Torsten Baumann (Pressewart d. TSA i. MTV-WF)
WDSF - Wolfenbütteler Tanzsport goes international...
WDSF, das ist die Abkürzung für World DanceSport Federation, und zeigt an, das ist eine globale Vereinigung.
Für die Paare aus Deutschland kann eine WDSF-Karte mit dem Erreichen der zweithöchsten Klasse, der A-Klasse erworben werden. Und so war auch der Plan: Gudrun und Torsten wollten bis August des letzten Jahres aufsteigen, um das erste WDSF-Turnier im tschechischen Hradec Králové zu bestreiten. Der Plan gelang, und so standen sie am Samstagmorgen des ersten Tages zum ersten Mal auf der deutlich größeren Wettkampffläche.
Hier kommt der erste Unterschied zum Vorschein: während bei den nationalen Turnieren sich 6 - 7 Paare auf eine Fläche von 12m x 15m tummeln, sind es bei WDSF-Turnieren bis zu 14 Paare auf einer Fläche von 15m x 25m. Da müssen Folgen anders getanzt werden, und der Tanzraum anders behauptet werden. Und es sind die doppelte Anzahl von 'Störfaktoren' = Paaren, die dort beachtet werden müssen (wer steht wo, wer läuft wo hin?).
Der erste Tag war Lernerfolg, ein drittletzter Platz... Aber, mit dem Feedback von Trainer Pavel Kurgan und den mitgereisten Mittänzern gelang am zweiten Tag Rang 35 von 45. Das Zweite, was auffiel ist: die Paare treten unter der Flagge von Deutschland an, was sich auf den großen Anzeigetafeln schon sehr beeindruckend macht. Mit dem Eindruck der Kulisse und der Möglichkeit als Starterpaar sich alle Wettbewerbe eines Tages (Latein, Standard, Jugend, Senioren, ...) ansehen zu dürfen waren die Beiden sich einig: das war nicht das letzte Mal.
Beim Diamond-Cup in Antwerpen konnten sie am 11.02.`23 nur einen Tag antreten, und bestätigten das Ergebnis aus Tschechien: 35. von 45. Aber es war immer noch keine zweite Runde... Immerhin standen sie mit dem Weltmeister-Paar auf dem Parkett (Gerd Faustmann, Alexandra Kley aus Berlin), und auch sonst war das 'Who is who' des Europäischen Tanzsports gut vertreten.
Am 12.04.`23. beim Berlin Dance Festival in der Max-Schmeling-Halle, wo auf einem Basketball - Feld getanzt wurde, wurde das erste Ziel erreicht: es gelang die zweite Runde in einem mit den internationalen Tanzgrößen gespickten Feld der 67. Platz von 116 antretenden Paaren. Gudrun und Torsten ließen eine große Anzahl von höherklassigen S-Klasse - Paaren hinter sich, und merkten, wie sie langsam sich an die große Fläche gewöhnten.
Bei 'Hessen tanzt 2023' konnten sie das sehr gute Ergebnis von Berlin (noch) nicht bestätigen. Mit Rang 113 von 145 Paaren war es nicht ganz so schlecht, und sicher auch ein wenig der Tatsache geschuldet, dass das nationale A-Klassen-Turnier (wo sie den 2. Platz ertanzten) 30min vor Beginn des WDSF-Turnieres endete. Die Beiden waren dennoch zufrieden, und es fühlte sich schon anders an, die Weltmeister und Top-Ranglistenpaare wieder zu sehen.
Den bisher größten Erfolg hatten Gudrun und Torsten jedoch beim Turnier der „dancecomp“ in Wuppertal (30.06./01.07`23). Am ersten Tag bereits Endrunde eines starken Turniers in der A-Klasse erreicht, starteten sie am Samstag im Großen Saal der Historischen Stadthalle in Wuppertal. Unter den Augen der Trainer erreichten sie im Starterfeld von 185 Teilnehmern die zweite Runde, und belegten in der Endabrechnung Platz 95. In diesem komplett internationalen Feld mit zwei ehemaligen Weltmeistern als Wertungsrichter (Edita Gozzoli, Aleksandr Makarov) 90 Paare hinter sich zu lassen, war für das auftrebende Tanzpaar der bisher größte WDSF-Erfolg.
Was Beide sich wünschen: auch die weiteren Paare des MTV Wolfenbüttel wie Sabrina und Dominik, Alicia und Matthias mögen rasch in die A-Klasse aufsteigen, um dann gemeinsam auf internationalem Parkett die Tanzbeine zu schwingen...
HaTaTa 2023 - MTV Wolfenbüttel war dabei
...mit einem 1. Platz für Sabrina Hennrich und Dominik Jahn
Hinter HaTaTa verbergen sich für die Kenner der Szene die Hannoverschen Tanzsporttage, die in diesem Jahr am Wochenende 17- 06. und 18.08.2023 stattfanden. Sabrina Hennrich und Dominik Jahn von der Tanzsportabteilung des MTV Wolfenbüttel kennen das Kürzel nur zu gut, und so starteten sie am Turnier-Samstag in der Leistungsklasse Masters I B.
Bereits in der Vorrunde gab es fast alle der wichtigen Kreuze, um in der Endrunde starten zu können.
Mit einigen neuen Folgen und immer noch etwas verletzungsbedingtem Trainingsrückstand gingen sie in den Wettkampf, und wurden in der Endrunde für Mut und Einsatz belohnt. Gleich mit dem ersten Tanz, dem Langsamen Walzer legten sie den Grundstein für den souveränen ersten Platz. Mit drei von fünf 'Einsen' war der Tanz gewonnen, und das zog sich durch alle Tänze durch. Es waren immer die drei Einsen und auch sonst gute Wertungen, die die Beiden sicher und verdient den obersten Treppchenplatz erstiegen ließ.
Vor den Zweitplatzierten Cathrin Jahnke und Patrick Waltje sowie Farina und Janne Wagner auf dem Bronzeplatz (beide Paare vom TanzSportZentrum Schwarzenbek) nahmen sie Auszeichnung und Siegersekt entgegen.
Das Thema Trainingsrückstand ist damit in den Hintergrund geraten, und die nächsten Turniere können mit solidem Selbstvertrauen angegangen werden.
Torsten Baumann (Pressewart der TSA im MTV – Wolfenbüttel)
Tanzsport MTV Wolfenbüttel –
Erfolgreiche Rückkehr nach Verletzungspause
Am äußerst heißen Samstag, den 10.06.2023 zog es Sabrina Hennrich und Dominik Jahn von der TSA des MTV Wolfenbüttel nach Halle an der Saale auf das Parkett.
Beim 25. Seniorenwochenende des Tanzclubs Schwarz-Silber Halle war Kondition gefordert. Mit über 30 °C im Tanzsaal waren alle Akteurinnen und Akteure mehr als gefordert, die Tänze überzeugend zu präsentieren.
Nach längerer Verletzungspause (Bänderriss) war das Turnier für Beide zudem sehr wichtig, um wieder in den Turnieralltag zurück zu kommen. Das ist dem Tanzpaar in der Startklasse Masters I B Standard aus Wolfenbüttel mehr als gut gelungen, denn sie konnten in der Endrunde in allen Tänzen so überzeugen, dass sie dort jeweils den ersten Platz belegten.
Der Langsame Walzer, der Tango und der Slowfox gelangen dabei sehr souverän. Bei den schnellen Schwungtänzen, dem Wiener Walzer und dem Quickstep war sicher auch ein wenig Vorsicht mit dabei, doch auch diese wurden sicher gewonnen.
Vor den starken Paaren, Ulrike Enders und Matthias Recknagel von der TSA des 1. SSV Saalfeld 92 und Anna Suprun und Sven Langer vom Tanzsportclub Balance Berlin konnten Sabrina und Dominik die ersehnte gute Rückkehr ins Tanzgeschehen feiern.
Für die nahen Turniere z.B. in Hannover gibt dies das Selbstvertrauen, um sich weitere Punkte und Platzierungen für die nächsthöhere A-Klasse zu ergattern.
In Halle Tradition wurde die Mühen und der Schweiß mit einer Flasche Sekt belohnt, die mit der Tanzsportgruppe der TSA MTV Wolfenbüttel beim nächsten Training geteilt wurde.
Torsten Baumann (Pressewart der TSA im MTV – Wolfenbüttel)
Berliner Bären-Pokale für die Tanzsparte des MTV Wolfenbüttel
Wie und warum kommt ein Tanzsportpaar des MTV Wolfenbüttel an zwei Turniertagen (10.06./ 11.06.2023) nach Berlin? Ganz einfach: Gudrun Barth hatte die tollen Bärentrophäen des Buddy-Pokals gesehen, und wollte mit Torsten Baumann zusammen einen solchen an die Oker entführen.
An beiden Tagen traten sie in der Klasse Masters III A in der Hauptstadt an, und hatten
neben den starken Berliner Paaren auch eine stark aufgeheizte Wettkampfstätte zu bezwingen. Für den goldenen Bären hatte es an beiden Tagen nicht gereicht, doch zwei silberne wurden errungen.
An beiden Tagen war die Reihenfolge der ersten drei platzierten Paare identisch. Hinter den Lokalmatadoren vom Ausrichter TTC Carat Berlin Heike Marx und Christian Kuschel, jedoch vor Birgit Ohmsieder und Stefan Glotz vom Tanzsportclub Blau-Silber Berlin ertanzten sie sich jeweils den zweiten Platz.
Am Samstag konnten Gudrun und Thorsten dabei den Erstplatzierten einige Einsen entreißen, und der Wiener Walzer wurde mit einer '1' Unterschied nicht gewonnen. Vielleicht lag es daran, dass ein sehr selten gespielter Wiener zu 'James Bond - Goldfinger' die Beiden beflügelte...? Ebenso war beim Quickstepp das Wertungsgericht angetan, welcher auch nur knapp nicht gewonnen wurde.
Am Folgetag legten alle Paare nochmals eine Schippe drauf, und es war ein knapperer zweiter Platz, der ihnen dennoch den zweiten der liebevoll handgemachten Bären bescherte.
Alle Paare der Endrunde bedankten sich bei einem begeisterten und alle
Paare anfeuernden Publikum, das die Hitze fast vergessen ließ.
Torsten Baumann (Pressewart der TSA im MTV – Wolfenbüttel)